Wir organisieren die Probenahme aus Ihren Trinkwasser-Installationen nach dem aktuellen Stand der Technik. Jede Probe wird eindeutig gekennzeichnet und kann nicht mehr verloren gehen oder verwechselt werden, bis das Untersuchungsergebnis vorliegt. Wir arbeiten mit internen und externen Probenehmern bei der Beprobung nach Trinkwasserverordnung und kooperieren bundesweit mit akkreditierten Prüflaboratorien für die Wasseranalytik.  Proben werden genommen zur systemischen Untersuchung nach Trinkwasserverordnung, im Rahmen des Arbeitsschutzes, der Eigenüberwachung (HSSE, Safety First) und bei der Erfüllung von Betreiber- und Verkehrssicherungspflichten (Haftungsprävention & Risikosteuerung) sowie zur Qualitätssicherung.

Fachliche Grundlage für das Probenahme-Verfahren selbst ist das DVGW-Arbeitsblatt W 551. Hinzu kommt die DIN EN ISO 19 458:2006, welche die Probenahme für mikrobiologische Untersuchungen regelt und die anzuwendende Probenahmetechnik (Zweck b) vorgibt. Hieran halten wir uns.

Die Entnahme-Armatur muss thermisch, also durch Abflammen, oder chemisch desinfiziert werden, bevor Wasser entnommen werden kann. Strahlregler und sonstige angebaute Vorrichtungen sind vorher zu entfernen. Wichtig ist, dass vor der eigentlichen Entnahme mindestens ein Liter Wasser ablaufen muss, höchstens allerdings 3 Liter. Daher ist immer ein Messbecher zu benutzen. Beim Abfüllen selbst sollten Handschuhe getragen oder aber wenigstens mit gründlich gewaschenen, idealerweise desinfizierten Händen gearbeitet werden. Ein Berühren des inneren Deckelrandes ist tunlichst zu vermeiden. Die Temperaturen bei Entnahme und Eintreten von Temperaturkonstanz sind zu messen und zu dokumentieren. Zusätzlich erfassen wir die Zeit bis zum Erreichen der konstanten Temperatur.

Beim Transport der Proben ins Labor wird der vorgeschriebene Temperaturbereich von 2 bis 8 Grad Celsius für Lagerzeiten grundsätzlich eingehalten – so bleibt die Wasserprobe kühl und frisch und das Verkeimungsrisiko gering.

Schritte der Probenahme (Zweck b)

Neben unserem Kerngeschäft der Probenahmen für mikrobiologische Untersuchungszwecke nehmen wir auch Proben zur chemischen Analyse, insbesondere auf Schwermetalle, in Form der so genannten Zufallsstichprobe (Z-Probe) und gestaffelten Stagnationsprobe (S0, S1, S2-Probe).